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tripinfo_lausanne

 

Safety Tipp NR 10
Luftraumverletzungen vermeiden
› Fliegen Sie mit Auffanglinien. Sie helfen, einen Irrflug zu vermeiden.

› Kontaktieren Sie die Flugsicherung mindestens 5 Minuten oder 10 nautische Meilen vor Einflug in den entsprechenden Luftraum. Halten Sie Alternativen bereit, falls der Einflug nicht bewilligt wird.

› Eine Freigabe muss zurückgelesen werden, nur so kann sichergestellt werden, dass der Pilot alle Informationen korrekt erhalten hat. Bei Unklarheiten mit "Say again" oder "Say in other words" nachfragen.

› METEO-Verhältnisse berücksichtigen: Starker Wind (> 20kts) oder verschiedene QNH können dazu führen, dass man horizontal (durch den Wind) oder vertikal (durch ein falsches oder verändertes QNH) in einen Luftraum gelangt. Immer genügend Abstand zu kontrollierten Lufträumen einhalten und immer mit aktuellen QNH-Werten fliegen.

› Bei Unsicherheit über die aktuelle Position die Hilfe des FIC (z.B. Zurich Information) in Anspruch nehmen oder mittels einer 180° Drehung zurück zur bekannten Position fliegen.

› Transponder Mode A/C oder Mode S immer einschalten. So bleibt man auch auf dem Radar sichtbar und die Flugsicherung erhält neben der Position auch die Höhe des Flugzeuges ("ALT Mode" einschalten, "ON Mode" alleine reicht nicht aus).

› Lufträume können kurzfristig aktiviert werden. Immer mit der ATC Kontakt aufnehmen bzw. die Info-Frequenz abhören. Bei inaktivem Luftraum trotzdem auf der Tower-Frequenz aktuelle Position und Höhe sowie die Absicht blind übermitteln.

› Entlangfliegen von Kontrollzonen vermeiden bzw. jederzeit genügend Abstand (horizontal und vertikal) einhalten. Bei Entlangfliegen jeweils die Frequenz der dazugehörigen ATC einstellen und Absicht mitteilen. Denn Lufträume werden teils bis zu deren Grenzen ausgenutzt, was zu Annäherungen von Flugzeugen im kontrollierten und daneben im nicht kontrollierten Luftraum führen kann. Teilt man der ATC die eigenen Absichten im unkontrollierten Luftraum mit, kann sie den Verkehr im danebenliegenden kontrollierten Luftraum entsprechend (anders) koordinieren.

› GPS-Geräte haben eine Genauigkeit von etwa 15m. Auch mit GPS-Geräten sollte man somit nicht zu Nahe an andere Lufträume.

› Interzeption durch die Luftwaffe:
- Flugzeug der Luftwaffe wackelt mit den Flügeln und blinkt mit den Positionslichtern. Bedeutung: "Bitte folgen Sie mir". Quittieren Sie, indem Sie ebenfalls mit den Flügeln wackeln.
- Flugzeug der Luftwaffe dreht um mehr als 90° bei gleichzeitigem Hochziehen ab. Bedeutung: "Sie können weiterfliegen".
- Flugzeug der Luftwaffe fährt das Fahrwerk aus, stellt die Landelichter ein und überfliegt Piste in Landerichtung. Bedeutung: "Landen Sie auf diesem Flugplatz". Quittieren Sie, indem Sie ebenfalls das Fahrwerk ausfahren (falls vorhanden), die Landescheinwerfer einschalten und der Militärmaschine nachfliegen. Kann auf dem angewiesenen Flugplatz nicht gelandet werden, dann fahren Sie das Fahrwerk wieder ein (falls vorhanden), geben Sie mit dem Landescheinwerfer in kurzer Folge Blinkzeichen und überfliegen Sie die Piste mit mindestens 1000ft AGL bzw. maximal 2000ft AGL und verbleiben Sie in der Platzrunde.
- Stellen Sie in jedem Fall die Notfrequenz 121.500 MHz ein und folgen Sie zwingend den Anweisungen.